Weiter geht es mit Exklusiv-Bildern von den Dreharbeiten zu Finding Steve McQueen. Von der Main Street in Dallas, Georgia, geht es heute ab ins Studio nach Norcross (Atlanta, Georgia). Hier befindet sich der Studio-Komplex Atlanta Media Campus & Studios, in dem schon Blockbuster wie Fast & Furious 7 oder die Tribute von Panem – Mockingjay I sowie II gedreht worden sind.
Für die Szenen des legendären Bankraubs in der United California Bank im April 1972 fand sich hier die gesamte Crew der „Youngstown-Bande“ um Enzo Rotella (William Fichtner, The Dark Knight, Black Hawk Down) ein. Als weitere Mitglieder neben, natürlich, Travis Fimmel (Vikings, Warcraft) glänzen: Louis Lombardi (Spider-Man II, Die Sopranos), Jake Weary (Animal Kingdom, Fred – The Movie) und Rhys Coiro (Entourage, 30 Days of Night: Dark Days). Der Bande dicht auf den Fersen ist FBI Ermittler Lambert (Forest Whitaker, The last king of Scottland, Platoon, The Butler).
Unterwegs mit den Youngstown-Boys
Die „Youngstown Boys“ sind während der Dreharbeiten zu Finding Steve McQueen tatsächlich eine Art Gang geworden. So haben sie haben an den drehfreien Tagen zusammen abgehangen und gekocht, sind einen trinken gegangen oder auch mal feiern in den Clubs von Atlanta. Zum Abschluss gab es dann noch die Wrap-Party (Fotos davon darf ich an dieser Stelle leider nicht freigegeben;). Die positive Energie während der Dreharbeiten hat sich direkt auf das gesamte Team übertragen.
Ein absoluter Glücksfall für jeden Produzenten. Ich habe selten so eine entspannte und lockere Stimmung am Set erlebt, und das war u.a. auch ein großer Verdienst unseres Regisseurs Marc Steven Johnson. Dabei gab es kurz vor Drehstart noch großen Stress, weil Kate Bosworth, die zunächst die weibliche Hauptrolle hätte spielen sollen, kurzfristig abgesagt hatte. Am Ende hat unsere „Ersatz-Molly“ Rachael Taylor alle Erwartungen übertroffen. Hoch professionell (und im Nullkommanichts) hat sie sich ihre Rolle drauf geschafft und nicht nur uns am Set überzeugt – selbst die Sales-Leute waren begeistert.
Im Studio in Atlanta für Finding Steve McQueen
Hier kommen die Bilder vom allerletzten Studio-Drehtag, an dem bis weit nach Mitternacht gearbeitet wurde. Wir hatten nur noch an diesem Tag (und in dieser Nacht!) den gesamten Cast der Youngstown-Boys am Set – und mussten deshalb auch alle gemeinsamen Szenen mit ihnen in den Kasten bekommen. Da kann es dann schon mal länger dauern als geplant. Sonst lagen wir bei dieser Produktion allerdings immer erstaunlich gut in der Zeit … wobei: Manchmal gab es doch ein paar Probleme mit ein paar der Diven aus Metall am Set, doch dazu später mehr.








Die Kunst des Bluescreens

Was ist Hollywood schon ohne seine Diven. Dieser Pontiac hier legte am Set die größten Allüren an den Tag. Nicht genug, dass er von allen eigens für unsere Produktion „gecasteten“ 70er-Jahre-Schlitten am meisten wiederbelebt werden musste! Er hatte Probleme mit dem Vergaser. Und bei einem der vielen Startversuche sonderte dieses Muscle-Car einen derart gigantischen Auspuff-Knall ab, dass die gesamte Crew am Set von Finding Steve McQueen für einen Augenblick in Panik verfiel. Zum Glück hatten wir talentierte Mechaniker vor Ort, die alle Problemfälle im wahrsten Sinne des Wortes und auch möglichst schnell wieder zum Laufen bringen konnten.



Ich hoffe, Euch hat der Blick hinter die Kulissen gefallen – wie immer freue ich mich auf Euer Feedback. Natürlich werde ich Euch hier weiterhin auf dem Laufenden halten – bis Finding Steve McQueen Ende 2017 auf die Leinwand kommt.
Eure Alexandra Klim
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